Der US-Amerikaner Michael Spyres war zuerst 10 Jahre lang Bariton, dann hat er sich - laut eigener Aussage - "in einen Tenor verwandelt". Jetzt ist er Beides. Und zwar auf allerhöchstem Niveau, mit einem Repertoire über drei Jahrhunderte. Damit pflegt er als "Baritenor" einen Stimmumfang vom tiefen A bis zum hohen D, ein Stimmphänomen, das schon fast vergessen war, und das Michael Spyres virtuos beherrscht.