Einst träumte der ehemalige DDR-Jugendmeister im Judo von der Teilnahme an Olympischen Spielen. Aber dann kam die Wende und damit das Aus eines Traums und der Anfang einer „Narrenfreien Zeit“ für ihn. 1990 – in eben jener Zeit – spielt sein neuer Kinofilm „Zwei zu Eins“, der am 25. Juli im Kino startet. Ronald Zehrfeld verkörpert darin neben Sandra Hüller und Max Riemelt einen Teil des Trios, das nach dem Mauerfall Millionen zufällig eingelagerter Ostmark findet und – nicht ganz legal – versucht, sie zum titelgebenden Verhältnis „Zwei zu Eins“ umzutauschen. Im Gespräch mit Filmexpertin Bettina Peulecke erzählt der unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnete Zehrfeld, warum er Schauspieler geworden ist und dafür sein Politik- und Literaturwissenschaftsstudium geschmissen hat, welche Verantwortung er seinem Berufsstand zuschreibt, und was ihn am Ende eines Tages zum Lächeln bringt.