Tenzin Peljor war schon immer ein Suchender. Nach einer schwierigen Kindheit suchte er sein Heil zuerst im beruflichen Erfolg, dann im Buddhismus. Er vertiefte sich ins Studium und legte die Gelübde eines Mönches ab. Doch Tenzin Peljor sprach öffentlich über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt in buddhistischen Gemeinschaften. Seitdem gilt er dort als Nestbeschmutzer und lebt nun quasi als freischaffender buddhistischer Mönch in Berlin. Im Gespräch mit Kirsten Dietrich erzählt er, warum er davon überzeugt ist, dass Meditation und innere Klarheit auch in schwierigen Situationen helfen können.