Der Sport war in der DDR-Diktatur von strategischer Bedeutung. Für Spitzenleistungen wurden viele Sportlerinnen und Sportler systematisch gedopt. Junge Talente bekamen schon als Kinder sogenannte unterstützende Mittel verabreicht - mit teilweise verheerenden Folgen für ihre Gesundheit. Wenn Betroffene nun Aufklärung und Anerkennung verlangen, sehen sie sich oft mit Ungläubigkeit, Anfeindungen und bürokratischen Hürden konfrontiert. Im Gespräch mit Palina Milling schildert Journalistin Alexa Hennings, wie hartnäckig sich der Mythos um den DDR-Sport hält und wie mühsam die DDR-Dopingopfer um Hilfe kämpfen.