Die Brüder Mert und Erol Erfurt wurden in ihrer Kindheit und Jugend von ihrer Mutter systematisch krank gemacht und manipuliert. Ihnen wurden Krankheiten angedichtet, Medikamente eingeflößt und ihnen wurde gesagt, wie sie sich vor Ärzt:innen und Behörden zu verhalten haben. Auch wurden sie türkisch-muslimisch erzogen, obwohl sie mit deutschen Namen zur Welt gekommen waren. Erst im Erwachsenenalter merken sie, dass ihre Mutter auch sich selbst krank macht und Krankheiten vorspielt, um Mitleid und Aufmerksamkeit zu bekommen. Erol und Mert und behandelnde Ärzt:innen gehen vom Münchhausen- und dem Münchhausen-by-proxy-Syndrom aus, doch eine genaue Diagnose kann nicht gestellt werden, da die Mutter sich jeglichen Untersuchungen verweigert. // Begriffserklärungen und weitere Infos zum Podcast: https://www.wdr.de/k/dankegut