Mit dem "Nürnberger Gespräch" begann 1965 eine Veranstaltungsreihe, die die Stadt, in bewusster Auseinandersetzung mit ihrer NS-Vergangenheit, zu einem Zentrum politischer Bildungsarbeit machen sollte. Im ersten Gespräch zur Frage "Was hat Auschwitz mit dem deutschen Menschen zu tun?" diskutierten unter der Leitung von H. G. Adler: Fritz Bauer, Horst Krüger, Dietrich Strothmann, Ernst Weymar und Hans Schwerte, der in den 1990ern als hochrangiger SA- und SS-Funktionär enttarnt wurde.