Es sind turbulente Zeiten beim Halleschen FC. Nachdem wegen anhaltendem Misserfolg erst kürzlich Trainer Sreto Ristic entlassen und Stefan Reisinger als Nachfolger installiert wurde, steht die nächste große Personalentscheidung an. Der Verein denkt darüber nach, auch Sportdirektor Thomas Sobotzik vor die Tür zu setzen. In der neuen Folge des Badkurvenverstehers sprechen die HFC-Experten des MDR, Marius Rudolph und Stephan Weidling, über die Personalie Sobotzik. Die weiteren Themen: interne Kritik an Cheftrainer Reisinger, die Niederlage in Köln und das bevorstehende Heimspiel gegen Verl.Folge 34 des Badkurvenverstehers in der Übersicht:Sobotzik und Reisinger in der Kritik – ab Minute Nach nur einem Jahr könnte die Zeit von Sobotzik beim Halleschen FC schon wieder vorbei sein. Nach MDR-Informationen will sich der Verein von seinem Sportdirektor trennen. Weidling spricht im Podcast von einer "schweren Entscheidung" für die Verantwortlichen. Es gehe um viel Geld. Der HFC-Experte spricht außerdem über zwei potenzielle Nachfolger.Nachdem Neu-Trainer Reisinger seine ersten beiden Spiele verloren hat, muss auch er sich Kritik anhören – allerdings nicht von Fans und Medien, sondern von seinen eigenen Spielern. Die sollen die taktische Ausrichtung infrage gestellt haben. "Das schadet ungemein", bilanziert Weidling. Das Vereinsmotto "nur zusammen" sei momentan nur eine hohle Phrase.Der Siegeswille fehlt – ab Minute Nach einer kuriosen zweiten Halbzeit gab der HFC bei Viktoria Köln trotz 2:0-Führung den Sieg noch aus der Hand und verlor schlussendlich mit 2:4. Die Hallenser haben damit nun bereits 30 Punkte nach Führungen verspielt. "Das zeigt, dass die Qualität nicht da ist, der absolute Siegeswille fehlt da einfach", erklärt Weidling.Positiv bewertet der HFC-Experte das Experiment von Reisinger, Meris Skenderovic und Julian Eitschberger als offensive Außen einzusetzen. "Das war für mich das beste Spiel von Skenderovic. Der hat Geschwindigkeit und Gefühl für den Ball."Nächstes Endspiel gegen Verl – ab Minute Die nächste Möglichkeit, die so dringend benötigten Punkte für den Klassenerhalt zu holen, hat der HFC am kommenden Samstag, 14 Uhr, im Heimspiel gegen den SC Verl. Die Gäste kommen mit viel Selbstvertrauen nach Halle, sind seit sieben Spielen ungeschlagen. "Verl ist eine unglaubliche spielstarke Mannschaft, für die es aber um nichts mehr geht", sagt Weidling.Das Duell wird auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Ex-HFC-Keeper Tom Müller steht aktuell für Verl zwischen den Pfosten. In den letzten Wochen sorgte er mit seinen Paraden dafür, dass die Ostwestfalen u. a. gegen Erzgebirge Aue gewinnen konnten.Facebookgruppe zum PodcastProduziert wird der Podcast von Marius Rudolph.