Als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen, schrieb Mascha Kaleko: „Wir haben keinen Freund auf dieser Welt. Nur Gott.“ Später klagte sie Gott an. Die Religiosität der Dichterin passe in keine Schublade, sagen Theologen heute. Sie sei eine „zarte Pflanze“. Von Burkhard Reinartz