Mit Spannung blickt die ganze Welt auf die Präsidentschaftswahlen am 5. November in den USA. Auch der langjährige Hörfunkkorrespondent der ARD in Washington Arthur Landwehr. Für sein Buch „Die zerrissenen Staaten von Amerika - Alte Mythen und neue Werte. Ein Land kämpft um seine Identität“ ist der Journalist und Autor noch einmal durch das Land gereist und hat sich auf die Suche nach den Stimmungen und Erwartungen der Wählerinnen und Wählern in den USA gemacht. Dabei begegnen ihm neben den Hoffnungen der Schwarzen und Hispanics, vor allem auch die Ängste der weißen Mittelschicht. Auf der Suche nach den Gründen für die Zerrissenheit der USA erlebt der Journalist immer wieder die Gegensätze des modernen und traditionellen Amerikas. Arthur Landwehr lebte und arbeitete über 10 Jahren in den USA. Bereits als Student trampte er durch das Land. Durch Zufall nimmt ihn ein Professor mit, bald darauf ist er dessen Student. Später kehrt Arthur Landwehr als Hörfunkkorrespondent für die ARD in die USA zurück. Berichtet von 1999 bis 2006 und von 2018 bis 2022 aus Washington. Bis 2018 war er Hörfunkchefredakteur des Südwestrundfunks. Während seiner Zeit als Korrespondent in den USA hat er die gesellschaftlichen Entwicklungen in den Amtszeiten von Bill Clinton, George W. Bush, Donald Trump und Joe Biden intensiv journalistisch begleitet. Er erlebte als Reporter historische Tage wie die Terroranschläge am 11.September 2001 oder den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021, die die USA veränderten. Am 10. September war Arthur Landwehr zu Gast bei SR 3 „Aus dem Leben“. Mit Gastgeber Uwe Jäger hat er sich über die Gründe für die Zerrissenheit der USA unterhalten und wo die Risse verlaufen. Außerdem haben beide darüber gesprochen, warum die Menschen in den USA das Vertrauen in die Politik, Wirtschaft und die Medien verloren haben und was all das mit uns Deutschen zu tun hat.