Ludwig Winther ist überzeugt, dass seine Tochter ermordet wurde und drängt Franck, zu ermitteln. Franck lassen vor allem die besonderen Umstände beim Überbringen der Todesnachricht nicht los: Esthers Mutter klammerte sich sieben Stunden lang im Flur an ihn, als könne sie mit der reglosen Umarmung die Nachricht vom Tod der Tochter aufhalten oder wenigstens ihre Wucht abbremsen. Ein Jahr nach der Tochter beging auch die Mutter Selbstmord. Wurde Esther von ihrem Vater missbraucht, wie sie selbst behauptete? Jakob Franck legt Schicht um Schicht die Geschichte einer Familie frei, deren Mitglieder sich gegenseitig mit Schweigen bestrafen, dieser Familie, in deren "Namen es unaufhörlich schneit".