Der Münchner Bürgerbräukeller nach der Explosion: Am 8. November 1939 verübte der Widerstandskämpfer Georg Elser im Münchner Bürgerbräukeller einen Bomben-Anschlag auf Adolf Hitler. Der hatte die Veranstaltung jedoch früher verlassen als erwartet, sodass er dem Anschlag entkam.
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Reportage nach Georg Elsers Hitler-Attentat

Archivradio - Geschichte im Original · 08.11.2024 · 11 Min.
Der Münchner Bürgerbräukeller nach der Explosion: Am 8. November 1939 verübte der Widerstandskämpfer Georg Elser im Münchner Bürgerbräukeller einen Bomben-Anschlag auf Adolf Hitler. Der hatte die Veranstaltung jedoch früher verlassen als erwartet, sodass er dem Anschlag entkam.
Erscheinungsdatum
08.11.2024
Rubrik
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Podcast

9.11.1939 | Jedes Jahr am Vorabend des 9. November pflegte Adolf Hitler eine Rede im Münchner Bürgerbräukeller zu halten - dem Ort, wo 1923 sein gescheiterter Putsch seinen Ausgang nahm. 1939 geht der Schreiner und Widerstandskämpfer Georg Elser davon aus, dass Hitler dort auch in diesem Jahr wieder auftreten würde. Ein Jahr zuvor hatten in Deutschland die Synagogen gebrannt, im September ließ Hitler Polen überfallen. Georg Elser will Hitler stoppen - und dessen traditionelle Rede im Bürgerbräukeller für einen Anschlag nutzen. In wochenlanger Vorbereitung lässt er sich nachts in der Gaststätte einschließen, höhlt eine Säule aus, platziert dort eine Bombe mit Zeitzünder. Doch sein Plan scheitert. Hitler kommt zwar, doch wegen des Kriegsgeschehens will er abends früh wieder nach Berlin abreisen, die Rede wird deshalb etwas vorverlegt. Hitler beendet sie um kurz nach 21 Uhr. Als die Bombe am 8. November 1939 um Uhr explodiert und acht Menschen tötet, hat Hitler das Gebäude bereits verlassen. Am Tag darauf, am 9. November 1939, sendet der Rundfunk diese Reportage.

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