Der hessische Umweltminister Joschka Fischer (Die Grünen) während seiner Rede am 14.5.1986 im Bonner Bundestag. Mit einer Regierungserklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl zum Wirtschaftsgipfel in Japan und der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl begann an diesem Tag eine heftig geführte Debatte.
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Bundestagsdebatte zu Tschernobyl und Atomkraft

Archivradio - Geschichte im Original · 25.04.2022 · 268 Min.
Der hessische Umweltminister Joschka Fischer (Die Grünen) während seiner Rede am 14.5.1986 im Bonner Bundestag. Mit einer Regierungserklärung von Bundeskanzler Helmut Kohl zum Wirtschaftsgipfel in Japan und der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl begann an diesem Tag eine heftig geführte Debatte.
Erscheinungsdatum
25.04.2022
Rubrik
Sender
Podcast

14.5.1986 | Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist am 14. Mai 1986 Thema im Bundestag. Die Debatte ist für 2 Stunden angesetzt und dauert mehr als doppelt so lang. Sie zeigt, welche Zäsur das Ereignis bedeutete. Auf der einen Seite Union und FDP, die sich durch Tschernobyl nicht davon abbringen ließen zu beteuern, dass in Deutschland die sichersten Atomkraftwerke der Welt stehen und sich auch sonst Umweltprobleme am besten mit Technik lösen lassen - Helmut Kohl spricht gar von umweltfreundlichen Autos. Er meint die mit Katalysatoren. Auf der anderen Seite die Grünen, die sich durch Tschernobyl in ihrer Anti-Atom-Haltung bestätigt sehen, und die SPD, die, wie die Rede des damals noch jungen Gerhard Schröder zeigt, nun auch auf diesen Kurs einschwenkt. | Helmut Kohl:

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