Die Insel Caye Caulker in Belize ist ein berauschender Mikrokosmos. Hier leben arm und reich, Einheimische und Touristen direkt nebeneinander. Und Naturwunder treffen auf menschengemachten Müll. Wie die Insel diesen Balanceakt schafft, das hört ihr in der neuen Folge von Ans Meer. Ein Meer aus sieben verschiedenen Blau- und Türkistönen, dazu weißer Sand und Kokos-Palmen: Die Karibik-Insel Caye Caulker in Belize ist auf den ersten Blick ein lebendig gewordener Reisekatalog. Das Urlaubsparadies lockt mit zahlreichen Rochen, Haien, Schildkröten und Pelikanen. Dazu an jeder Ecke Cocktails, frisch gekochter Fisch und Sonnenschein. Doch Caye Caulker ist auch dreckig. Plastikreste sammeln sich im Seegras, Hunde wühlen darin nach Essbarem und direkt neben dem schönen Hotel, wohnt jemand in einer Bretterbude und schläft statt in einem Bett nur in einer Hängematte. Caye Caulker ist trotzdem mehr als eine Insel mit wirtschaftlichen Problemen und einem Müllberg, der jedes Jahr wächst. Sie ist auch Heimat – für diejenigen, deren Familien schon immer hier waren und für alle anderen, die von weit weg kommen und nicht mehr wegwollen. Die einen als Arbeitsmigranten, die anderen als Aussteigerinnen. Zum Auftakt der vierten Staffel ist Host Katharina Guleikoff in das Paradies gereist und hat Menschen getroffen, die immer ein ehrliches Lächeln auf den Lippen haben, hart arbeiten und die derste Regel der Insel ernst nehmen: Go Slow.