Mehr als drei Millionen Menschen sind bereits nach UN-Schätzungen aus der Ukraine vor Putins Angriffskrieg geflohen. Sie kommen nach Deutschland, aber vor allem in andere osteuropäische Länder wie Polen - Länder, die in der "Flüchtlingskrise" 2015 wenig Solidarität mit Geflüchteten zum Beispiel aus Syrien gezeigt haben. Jetzt scheint alles anders: Die EU hat sich zum ersten Mal überhaupt auf einen gemeinsamen Umgang mit diesen Menschen geeinigt. Ukrainer*innen dürfen direkt arbeiten, eine Meldepflicht gibt es nicht. Die Hilfsbereitschaft ist riesig, aber Helfende berichten auch von offenem Rassismus an den Grenzen, bei dem z.B. Schwarze und LGBTQ-Zugehörige benachteiligt werden. Darüber sprechen Alina Braun und Alexander Moskovic in dieser Folge von "Alles ist anders". Habt ihr Fragen oder Anregungen? Mailt uns gerne an allesistanders@wdr.de. Außerdem freuen wir uns über eure Bewertungen, z.B. bei Spotify oder Apple Podcasts. Korrektur: In der Folge zitieren wir Bojko Borissow und sagen, er wäre der ungarische Premier. Das ist leider falsch, tatsächlich ist Borissow der ehemalige Ministerpräsident Bulgariens. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.