Seit fast 30 Jahren setzt sie sich für bessere Lebensumstände für arme, notleidende und stark benachteiligte Menschen ein: Stella Deetjen. Eine Schauspielausbildung gerade abgeschlossen, reist die gebürtige Hessin Anfang der 1990er Jahre mit dem Rucksack durch Indien. Eine Begegnung mit einem Lepraerkrankten verändert ihr ganzes Leben. Sie gründet einen gemeinnützigen Verein und verlagert ihren Wohnsitz nach Südasien. Der Umfang ihres Engagements wächst und breitet sich auch ins benachbarte Nepal aus. Deetjen gründet mehrere Kinderheime, über ein Dutzend Slum-Schulen und viele Geburtshäuser. Heute profitieren 65.000 Menschen von den Projekten ihres Vereins. 1998 wird sie Mutter ihres Sohnes Cosmo, der hauptsächlich in Indien und Nepal aufwächst. Beide besuchen jetzt erstmals gemeinsam eine Talkshow und erzählen unter anderem, warum der heute 25-Jährige seinen langen Schulweg mit einer Trillerpfeife absolvieren musste.