Johanna Nejedlová wurde vor 10 Jahren vergewaltigt. Seitdem setzt sich die aktuelle Spitzenkandidatin der tschechischen Grünen bei der Europawahl dafür ein, dass Gewalt gegen Frauen strenger bestraft wird. Denn in ihrem Heimatland sind Vergewaltigung und häusliche Gewalt immer noch ein Tabu. Doch das soll sich ändern, auch mit Hilfe der EU - darüber spricht sie in dieser Folge von "27 - Der Podcast zur Europawahl". ARD-Korrespondentin Marianne Allweiss hat Johanna mehrmals getroffen und liefert Einblicke in die tschechischen Genderdebatten und die Frage, welches Standing die Europäische Union in Tschechien hat. ***** Hier findet ihr die Istanbul-Konvention des Europarats: https://rm.coe.int/16806b076a ***** Hier könnt Ihr nachlesen, warum das EU-Gesetz zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen so umstritten ist: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frauen-gewalt-eu-100.html **** Die EU-Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter findet Ihr hier: EUR-https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=COM%3A2020%3A152%3AFIN#footnoteref41 **** Unser Podcasttipp: "Njette Mädchen” https://1.ard.de/njette_maedchen_cp