Nach einer Erzählung aus "Die Zimtläden" des polnischen Autors Bruno Schulz aus dem Jahr 1934, der in traumhaften Visionen das Leben einer galizischen Kleinstadt schildert. Unter Kennern gilt der an die Bildwelten Chagalls sowie an den Erzählkosmos Franz Kafkas erinnernde Roman als einer der Höhepunkte der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Die akustische Übertragung erweckt die versunkene, vernichtete, faszinierende Welt der polnisch-jüdischen Kultur, die Welt des Schtetls eben, zum Leben: So grotesk wie tragisch, so grausig wie komisch. | Von Bruno Schulz | Aus dem Polnischen von Josef Hahn & Mikolaj Dutsch | Mit Grete Wurm, Horst Bollmann, Walter Renneisen, Werner Wölbern u.a. | Bearbeitung, Regie und Komposition: Heinz von Cramer | hr 1998