In diesem Hörspiel ist der Versuch unternommen worden, die Arbeitsweise eines Computers zu simulieren. Ihm wird die Aufgabe gestellt, "Wanderers Nachtlied" (Über allen Gipfeln ist Ruh) von Goethe systematisch zu analysieren und aufzugliedern. Dem aufmerksamen Hörer kann somit deutlich werden, dass dieses Spiel über die Sprache nicht nur die Arbeitsweise einer Maschine beschreibt, sondern auch, wenngleich verborgener und subtiler, den inneren Mechanismus der Poesie aufzeigt. Das Ergebnis ist verblüffend: ein Riesenjux, ein Sprachspiel, das sich selbst, Goethe und den Zuhörer auf den Arm nimmt. | Von Georges Perec | Aus dem Französischen von Eugen Helmlé | Mit Olaf Quaiser, Heiner Schmidt u.a. | Regie: Wolfgang Schenck | SR/WDR 1968