In einer Zeit allgemeiner Arbeitslosigkeit hat Ann Beschäftigung in einer Knopffabrik gefunden. Hier sortiert sie den ganzen Tag ungewöhnlich schöne leuchtende Knöpfe. Doch allmählich wächst in ihr ein diffuses Unbehagen, etwa darüber, dass alle Knopfmodelle Mädchennamen tragen, oder dass hinter der Wand seltsame Geräusche zu hören sind. Auch von den beiden Vertretern Bill und Jack geht etwas Unheimliches aus. Dann verschwindet Anns Kollegin Jean, und wenige Tage später ist der neue Knopf da: Er heißt Jean. Ilse Aichingers Hörspieldebüt "Knöpfe" löste, ähnlich wie Günter Eichs "Träume", eine heftige Kontroverse beim Publikum aus. | Von Ilse Aichinger | Mit Liselotte Köster, Karin Schlemmer, Ingeborg Engelmann | Komposition: Rolf Unkel | Regie: Otto Kurth | SDR/NWDR 1953