Nach der Befreiung 1945 wurden im KZ Buchenwald zwei geheime Depots der SS voller Raubgold entdeckt. Jetzt verdichten sich Hinweise auf sechs weitere Stollen. Gibt es sie wirklich - und was könnte dort verborgen sein?
Das Kuratorium der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora befasst sich mit den neuen Indizien zu den Geheimdepots im Steinbruch. Eine Montanbaufirma macht Vorschläge. Und es gibt weitere neue Indizien.
In den letzten drei Jahren recherchierte Peter-Hugo Scholz neue Hinweise zur Existenz von weiteren Bunkern im Steinbruch Buchenwald. Eindeutig ist keines der Indizien. Muss jetzt gegraben werden?
Mit modernster Technik lassen sich metertief Hohlräume unter der Erde orten. Im Fall des Steinbruchs von Buchenwald sollen auch historische Luftbilder und neue Drohnenflüge helfen. Dennoch bleiben viele Fragezeichen.
Das "Speziallager Nr. 2" in Buchenwald diente Stalins Macht in der sowjetischen Besatzungszone. Was wusste die Militäradministration über die Geheimdepots? Ein Brief der US-Army informierte über vermisste Wertsachen.
Der Fund der beiden bislang geöffneten Depots von Buchenwald ist aktenkundig dokumentiert. Ein Treffen mit dem damals zuständigen Offizier brachte 50 Jahre später neue Erkenntnisse - und historische Fotos.
Zu den geheimen Depots von Buchenwald finden sich fast 50 Jahre nach Kriegsende neue Dokumente. Es könnten demnach mehr als die beiden geöffneten Stollen existieren. Eine historische Skizze zeigt acht Bunker an.
Im Steinbruch auf dem Gelände des Konzentrationslagers Buchenwald finden US-Offiziere 1945 tonnenweise Raubgut der SS, versteckt in zwei Bunkern. Woher stammen die Gold- und Silberwaren? Und wer genau hat sie deponiert?